NNB Numismatisches NachrichtenBlatt, Jahr 2023 |
Ausgabe Januar 2023 - Gegossenes Falschgeld
72. Jahrgang 01/2023 | Themen | |||
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Titelbild: Fragmente falscher kurpfälzischer Kopfstücke aus dem Bestand des Instituts für Stadtgeschichte der Stadt Frankfurt a. M. (Criminalia, 3.765). Falsche Münzen wurden geprägt oder gegossen. Der Guss war viel einfacher als die Prägung, aber erforderte bei den Rohlingen sorgfältiges Nacharbeiten wie das Entgraten der Ränder. Gegossene Fälschungen sind oft an den unscharfen Konturen und an Gussporen zu erkennen. Falschmünzen aus unedlen Metallen mussten vergoldet und versilbert werden, es sei denn, man verwendete für Fälschungen von Silbergeld ein Weißmetall und erzielte damit durchaus verblüffende Ergebnisse. Näheres dazu (aber nicht zur Nachahmung!) im Beitrag „Gegossenes Falschgeld. Techniken und Beispiele“. |
Ausgabe Februar 2023 - Münstermeister Ganser
72. Jahrgang 02/2023 | Themen | |||
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Titelbild: Das Besondere der hier abgebildeten (und im Titelbeitrag untersuchten) gräflich-hanauischen Talerserie ist deren Ausprägung aus einem Stempelpaar (Walzenprägung) über 11 Jahre und dessen letzte Überarbeitung. Verantwortlich für die Prägungen war Johannes Martinus Ganser (1608-3.5.1687), der mit Vertrag vom 26.5.1646 für die Hanauer Münzstätte eingestellt wurde. Im Hintergrund: Die „Neue Münze" in Hanau wurde 1658 unter Graf Friedrich Casimir von Hanau eingerichtet, hier war dann auch Johannes Martinus Ganser tätig. Zwischen 1672 und 1682 wurden in der „Neuen Münze" von den Hanauer Grafen gemäß dem Münzrecht der Grafschaft Hanau verschiedene Nominale geprägt. Schon 1681 wurde die Münzstätte erneut verlegt, das Gebäude wurde anderweitig genutzt und nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg abgerissen. Foto: Wikimedia
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Ausgabe März 2023 - Caracalla
72. Jahrgang 03/2023 | Themen | |||
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Titelmünzen: Im Frühjahr 214 brach Caracalla in die östlichen Provinzen auf, um gegen die Parther vorzugehen. Eine Station war Ilion/Ilium, das mit dem berühmten Troja Homers gleichgesetzt wurde. Über Nikomedia reiste er dann über Prusa, Ankyra und Tyana nach Tarsus in Kilikien, das ihm einen freundlichen Empfang bereitete. Den Aufenthalt Caracallas in Tarsus untermauern neben epigraphischen auch numismatische Quellen, zu denen die obere Münze auf der Titelseite zählt. Von Tareus aus reiste Caracalla noch nach Alexandria in Ägypten, wo er ein furchtbares Strafgericht über die Bevölkerung abhielt, weil er sich beleidigt fühlte. Auf der unteren Münze setzt der Kaiser seinen Fuß auf ein Krokodil als Zeichen der Herrschaft über die für Rom so wichtige Provinz /Ägypten. Im Hintergrund: Ausgrabungen der römerzeitlichen Stadt Tarsus. Foto: wikimedia, Dosseman
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Ausgabe April 2023 - Porträtmedaillen von Hörnlein
72. Jahrgang 04/2023 | Themen | |||
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Titelbild: Der 1873 geborene Friedrich Wilhelm Hörnlein gilt als einer der begabtesten Medailleure seiner Zeit; eine treue Sammlergemeinde seiner Werke bestätigt das auch immer wieder aufs Neue. Nach seinem Kunststudium lebte Hörnlein als freischaffender Künstler, 1905 bis 1911 in enger Kooperation mit der Prägeanstalt Garl Poellath. 1911 wurde Hörnlein an die Kgl. Sächsische Staatsmünze in Muldenhütten berufen. Von besonderer Qualität sind seine Porträtmedaillen, wie auch die auf dem Titel gezeigte Medaille für seinen Freund, den Bildhauer Oskar Aurich, beweist. Er widmete ihm diese ausdrucksvolle Porträtmedaille im Jahre 1911. Weitere Porträtmedaillen von Friedrich Wilhelm Hörnlein finden Sie ab S. 125.
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Ausgabe Mai 2023 - Simón Bolívar
72. Jahrgang 05/2023 | Themen | |||
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Titelmedaille: Simón Bolívar, das ist für die Menschen in weiten Teilen Süd- und Mittelamerikas immer noch „El Libertador“ der Befreier. Er führte Unabhängigkeitskriege gegen die spanische Kolonialherrschaft in Venezuela, Kolumbien, Panama, Ecuador, Peru und Bolivien, das nach ihm benannt ist. Allerdings haben ihn seine Zeitgenossen oft auch als herrischen Diktator empfunden. Vorgestellt wird hier eine seltene Medaille auf Simón Bolívar, die ihn in Verbindung bringt mit einem legendären Ort, dem Silberberg von Potosi. Titelbild: Blick auf den 4800 m hohen Cerro Rico (Reicher Berg) von der Av. Las Bandera in Potosi, Bolivien (Foto: wikimedia, Victor Hugo Cazas Sarmiento). Seit der spanischen Kolonialzeit werden die riesigen Silbervorkommen des Berges unter unmenschlichen Bedingungen abgebaut, bis heute ca. 36.000 Tonnen. Die Zahl der am und im Berg gestorbenen Menschen soll in die Millionen gehen, er heißt deshalb auch der Berg, der Menschen frisst. |
Ausgabe Juni 2023 - . . . keinen roten Heller wert?
72. Jahrgang 06/2023 | Themen | |||
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Titelbild: Falsche Pfennige von Nürnberg und Brandenburg-Ansbach. Noch im 19. Jahrhundert bestanden einige der kleinsten Münzsorten aus Legierungen mit Silberanteilen, denn der Münzwert hing vom Metallwert ab. Dies traf auch auf Kupfermünzen zu. Erst die Verwendung von unedlen Metallen wie Kupfernickel, Zink und Aluminium löste die Bindung von Metall- und Münzwert. Das Fälschen von kleinsten und geringhaltigsten Nominalen war wie das Treiben der meisten Falschmünzer eine Kriminalität der kleinen Leute, die sich auch durch sehr geringe Gewinne eine Verbesserung ihrer Lebensumstände erhofften. Der reiche Bestand der Frankfurter Kriminalakten als Niederschlag der Tätigkeit des Peinlichen Verhöramtes als der Vorläuferbehörde der Staatsanwaltschaft führt in die Lebensumstände von Fälschern und denen, die das Falschgeld vertrieben.
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Ausgabe Juli 2023 -
72. Jahrgang 07/2023 | Themen | |||
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Titelbild:
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Ausgabe August 2023 -
72. Jahrgang 08/2023 | Themen | |||
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Titelbild:
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Ausgabe September 203 -
72. Jahrgang 09/2023 | Themen | |||
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Titelbild: .
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Ausgabe Oktober 2023 -
72. Jahrgang 10/2023 | Themen | |||
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Titelbild:
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Ausgabe November 2023-
72. Jahrgang 11/2023 | Themen | |||
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Titelmünze:
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Ausgabe Dezember 2023-
72. Jahrgang 12/2023 | Themen | |||
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Titelmedaille:
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Jahresinhaltsverzeichnis 2023
Jahresinhaltsverzeichnis 2023 |
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Allgemeines
Antike
Mittelalter
Neuzeit
Medaillen, Plaketten, Marken, Gemmen, Orden etc.
Münzneuheiten
Literatur. 2023, S.
Literaturbesprechungen der Titel
Münzfunde Münzfunde aus Niedersachsen FMN
Münzfunde aus Rheinland-Pfalz
Personalia
Termine. 2023, S.
Numismatische Kommission. 2023, S.
Deutsche Numismatische Gesellschaft. 2023, S.
Vereinsnachrichten. 2023, S. |