NNB Numismatisches NachrichtenBlatt, Jahr 2024  

 

Ausgabe Januar 2024 - damnatio memoriae

  73. Jahrgang 01/2024   Themen  
  NNB Titel 1/2024  

 

  • Barbara Simon: Editorial: Münzen sammeln - ist nur noch der Geldwert gefragt?
  • Sven Günther: MFRP 83: Ein Trierer Solidus mit Tilgungsspuren. Zur damnatio memoriae des Magnentius.
  • Andreas Henseler: Herbert Kreutzer - Ein Kölner bildender Lothar Tewes und Elke Bannicke: Die Leipziger „Zipfelgulden“ von 1669/70 - Zeugnisse der kleinen Kipperzeit aus Sachsen
  • Torsten Bendschus: „Mit Rücksicht auf die Jugend geleitet und vermehrt“. Peter Wilhelm Forchhammer und die Anfänge des Münzkabinetts in der Antikensammlung · Kunsthalle zu Kiel
  • Johann Jacob Leitzman - Gesellschaft für Thüringer Münz- und Medaillenkunde gedenkt des großen Numismatikers
  • Kurznachrichten
  • Euro: Fakten - Informationen - Meinungen
  • Termine: Auktionen, Ausstellungen, Münzbörsen, Tagungen
  • Fachliteratur
  • Vereinsnachrichten
 
 

Titelmünze:

Absichtlich beschädigtes Goldmultiplum (3 Solidi, 13,74 g) des Magnentius, 350-353 n. Chr., aus Aquileia.

Vs.: IMP CAES MAG-NENTIVS AVG, drapierte Panzerbüste n. r. Rs. LIBERATOR. REI . PVBLICAE, der nimbierte Kaiser zu Pferde n. r., davor die Personifikation der Stadt Aquileia mit Mauerkrone, geöffneter Buchrolle u. Füllhorn. Gnecchi 1; P. Bastien, Le Monnayage de Magnence, NR I, 1964, Taf. 10,302; Kent-Hirmer Taf. 168,669.

Diese Goldmultipla dürften anlässlich der Profectio des gallischen Usurpators Magnentius in die Stadt Aquileia Ende 350 bis 351 hergestellt worden sein. Allerdings war Magnentius in Italien nicht besonders beliebt, da er eine proheidnische Politik betrieb und den vom römischen Senat unterstützten Nepotianus, einer der letzten Nachkommen von Constantin I., besiegte und hinrichten ließ. Als Magnentius dann am 28. September 351 n. Chr. von Constantius II. in der Schlacht bei Mursa geschlagen wurde und sich nach Gallien zurückziehen musste, verfiel er sofort der damnatio memoriae. Dafür ist unser Multiplum ein sprechendes Zeugnis, da es offensichtlich geglättet wurde, um das Andenken an Magnentius zu löschen. (Bild und Text: Gorny & Mosch, Auktion 265, 14. Oktober 2019, Los 1537)

Titelbild:

Mutmaßliche Büste des Magnentius aus den Vatikanischen Museen. Magnentius wurde im Zuge einer Offiziersrevolte gegen Constans am 18. Januar 350 zum (Gegen-)Kaiser erhoben. Bereits 351 wurde er von Constantius II. in der Schlacht von Mursa entscheidend geschlagen und musste sich nach Gallien zurückziehen. Nach der am 3. Juli 353 ebenfalls verlorenen Schlacht am Mons Seleucus (Gallien) beging Magnentius Selbstmord.
 

 

Ausgabe Februar 2024 - Christian I. Louis von Mecklenburg-Schwerin

  73. Jahrgang 02/2024   Themen  
 

NNB Titel 2/2024

 

 

  • Torsten Fried: Herzog Christian I. Louis - Ein mecklenburgischer Münzherr in Paris
  • Hans Jürgen Esser: Wie unterscheidet man gefälschte und echte keltische 1/24 Statere vom Typ Janus
  • Gabriel Heeren: MFRP 84: Die römischen Fundmünzen vom Jakobsberg II
  • Susanne Weidner: Der Glanz der Johann Jakob Leitzmann-Medaille. Eine Ode an Tradition und Innovation
  • Konrad Schneider: Kupfergeld & Judenpfennige. Kleingeldumlauf in Niedersachsen im frühen 19. Jahrhundert
  • 25-€-Sondermünze „Adventskranz“
  • 2-€-Gedenkmünze „Bundesländerserie Saarland“
  • Kurznachrichten
  • Euro: Fakten - Informationen – Meinungen
  • Termine: Auktionen, Ausstellungen, Münzbörsen, Tagungen
  • Fachliteratur

 

 

 
 

Titelmünze:

Herzog Christian I. Louis von Mecklenburg-Schwerin, Taler 1681, Münzstätte Paris.

Nach langer Ungewissheit, wo der Taler von 1681 des Herzogs Christian I. Louis von Mecklenburg-Schwerin geprägt wurde, kann nun Dank neu bekannt gewordenen Archivmaterials sicher belegt werden, dass er in Paris entstand. Im Januar 1681 wandte sich der „maitre graveur“ Hercule Le Breton (von 1655-nach 1714) mit einem Bittgesuch an die „seigneurs de Cour des monnoyes“ in Paris. Er hätte im Auftrag des mecklenburgischen Fürsten zwei Pragestempel gestochen, die Stempel wären fertig und könnten an den „prince de Mecklebourg“ geliefert werden. Le Breton bat die Verantwortlichen in der Pariser Münze, dies zu erlauben. Ende Februar wurde ihm dann die entsprechende Genehmigung erteilt. Die Details finden Sie in diesem NNB.

Titelbild:

Charles Beaubrun, Bildnis des Herzogs Christian I. Louis von Mecklenburg-Schwerin, Ol auf Leinwand, 119 x 95 cm.

 

 

 

Ausgabe März 2024 - 31. MMT in Annaberg-Buchholz

  73. Jahrgang 03/2024   Themen  
 

NNB Titel 3/2024

 

 

  • Rainer Pudill: Rätselhaftes Phönizien: Götter und Mythen
  • 31. Mitteldeutsches Münzsammlertreffen vom 3. bis 5. Mai 2024 in Annaberg-Buchholz. Thema: Silberbergbau und Münzprägung im oberen Erzgebirge
  • Manfred Mendorf: Die Kupferpfennige aus der Münzstätte Darmstadt von Landgraf Ludwig IX.
  • Stefan Kötz: Die DGMK-Jahresmedaille 2023: Eva Backofen, Auerhenne
  • Das Ende der Hyperinflation
  • Claudia Klages: MFRP 85: Lambert oder Otbert? Ein neuer um 1100 geprägter Lütticher Denar aus Mönchengladbach-Gerkerath
  • Walter-Hävernick-Preis 2023
  • Kurznachrichten
  • Euro: Fakten - Informationen – Meinungen
  • Termine: Auktionen, Ausstellungen, Münzbörsen, Tagungen
  • Fachliteratur
 
 

Titelmedaille:

Das 31. Mitteldeutsche Münzsammlertreffen 2024 findet in Annaberg-Buchholz statt und hat das Thema „Silberbergbau und Münzprägung im oberen Erzgebirge“. Der ausrichtende Münzverein vor Ort sind die Freiberger Münzfreunde, die große Erfahrung mit solchen Veranstaltungen haben. Als Tagungsmedaille gilt eine Medaille aus der Freiberger Serie Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři. Die Medaille thematisiert das „Berggeschrey am Schreckenberg“ und erinnert an „525 Jahre Prägung der ersten Schreckenberger“. Die 50 mm große Medaille gibt es 1. aus ca. 2 Unzen Feinsilber und 2. aus 42 g Kaiserzinn mit Kupferstift.

Titelbild:

Blick auf Annaberg-Buchholz vom Pöhlberg aus, der „Landmarke“ der Region, die man bei der Anreise schon von Weitem sieht. Von hier hat man einen herrlichen Panoramablick auf die zu seinen Füßen liegende Stadt und die weitere Umgebung. Auf gut ausgeschilderten Wegen kann man auch rund um den Berg auf den Spuren der frühen Bergbauphase herumwandern. Foto: Udo Becker

 

 

 

Ausgabe April 2024 - Alfons Feuerle & Friedrich Schiller

  74. Jahrgang 04/2024   Themen  
 

NNB Titel 4/2024

 

 

  • Ulrich Klein: Alfons Feuerle & Friedrich Schiller. Auf den Spuren des Gmünder Medailleurs
  • Achim Feldmann: Künstler vs. Buchhalter - Eine Plakette von Karl Goetz für die Münzhandelsfirma Otto Helbing Nachf.
  • Konrad Schneider: MFRP 86: Der Schatz aus dem Fingerhut. Ein kleines Pfennigdepot des 15. Jhs. im ungewöhnlichen Fundbehältnis aus Wüschheim im Hunsrück (Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen)
  • Detlev Büttner: Die Grafen von Schwarzburg-Käfernburg als Kreuzfahrer und Deutschordensritter
  • Leif Kullmann: Der Einfluss des Hellenismus auf die Münzprägung der Karthager
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Titelmünze:

5 Deutsche Mark 1955 zum 150. Todestag von Friedrich Schiller von Alfons Feuerle (Jaeger 389). Zur Entstehung und zur Rezeption dieser Münze lesen Sie den Beitrag „Alfons Feuerle und Friedrich Schiller. Auf den Spuren des Gmünder Medailleurs“ von Ulrich Klein.

Titelbild: Schiller-Denkmal (1876) von Johannes Schilling im Schillerpark in Wien, Detail der allegorischen Figuren der Lebensalter. Foto: wikimedia

 

 

 

 

Ausgabe Mai 2024 - Postumus-Denar aus Trier

  73. Jahrgang 05/2024   Themen  
 

NNB Titel 5/2024

 

 

  • Sven Günther: MFRP 87: Ein seltener Denar des Postumus aus Trier
  • Die drei Perioden der Notgeldmünzen in Deutschland - Hintergrundinformationen
  • 21. Deutsches und 67. Norddeutsches Münzsammlertreffen. Thema: „Nordwestdeutsche Münzkabinette“
  • Stefan Kötz: Johann Veit Döll - Porträtgrafik und Porträtmedaillen. Alte „Charakterköpfe“ und ein neuer von Eva Backofen, Dresden
  • Lothar Tewes und Elke Bannicke: Der Sangerhäuser Rosengarten und das 6. Kyffhäuser-Bundesschießen
  • Stefan Moeller: Unio regni ad imperium. Numismatische Aspekte der staufischen Machtübernahme im Königreich Sizilien
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Titelmünze: Kaiser Postumus, silberhaltiger Billon-Abschlag eines Aureus, Mitte 268. Auf dem Avers ist das belorbeerte Doppelporträt des Kaisers mit Herkules nach rechts und Kaisertitulatur (POSTVMVS PIVS FELIX AVG) zu sehen, auf dem Revers eine Galeere mit Mast und Feldzeichen sowie vier Mann Schiffsbesatzung und einer vom RIC als Steuermann beschriebenen, schwer definierbaren Struktur am Heck auf Wellen nach rechts fahrend, dazu die umlaufende Legende FELICITAS, im Abschnitt TEMP(orum).

Marcus Cassianius Latinius Postumus war im Westen des Römischen Reiches Usurpator gegen Kaiser Gallienus sowie Gründer und erster Kaiser des sogenannten Gallischen Sonderreiches. Als solcher regierte er von 260 bis 269.

Titelbild: Das (verlorene) Bronzeoriginal der heute „Herkules Farnese“ genannten Groß-Skulptur schuf der griechische Bildhauer Lysipp um 320 v. Chr. Die Marmorkopie wurde wohl für die Caracalla-Thermen in Rom hergestellt. 1546 entdeckte man dort den Torso, später wurden der Kopf in Trastevere und die Beine auch in den Caracalla-Thermen gefunden. Heute befindet sich die Statue im Archäologischen Nationalmuseum in Neapel.

 

 

 

Ausgabe Juni 2024 -

  73. Jahrgang 06/2024   Themen  
 

NNB Titel 6/2024

 

 

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Titelbild:

 

 

 

Ausgabe Juli 2024 -

  73. Jahrgang 07/2024   Themen  
 

NNB Titel 7/2024

 

 

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Ausgabe August 2024 -

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Ausgabe September 2024 -

  74. Jahrgang 09/2024   Themen  
 

NNB Titel 9/2024

 

 


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Ausgabe Oktober 2024 -

  74. Jahrgang 10/2024   Themen  
 

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Ausgabe November 2024 -

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Ausgabe Dezember 2024 -

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NNB Titel 12/2024

 

 

 

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